Kyoto ist wegen seiner vielen kunstvoll angelegten japanischen Gärten eine Hochburg des Herbstlaub-Tourismus und dank der zahlreichen Sehenswüridgkeiten auch ein Hauptanziehungspunkt für Japanreisende. In fast jedem der vielen öffentlichen Parks und Tempelgärten locken bunte Blätter, und in vielen Gärten werden zumindest zeitweilig die Öffnungszeiten abends verlängert und die Bäume beleuchtet. Diese speziellen "Light-up"-Termine werden in den Touristeninformationen und online bekanntgegeben.
Zu den beliebtesten Zielen gehören in den östlichen Stadtgebieten der Park Maruyama Koen und die in der Nähe liegenden Tempel Chion-in und Kôdaiji. Nach Westen fährt man in den Vorort Arashiyama, im Norden ist das schon etwas höher gelegene Dorf Ôhara ein Pilgerziel der Herbstfotografen. Für die ehemalige Kaiservilla Shûgakuin Rikyû muss man im Voraus eine Führung buchen, dafür ist hier Farbenpracht über den ganzen Herbst hinweg garantiert, denn die Gärtner haben hunderte unterschiedliche Bäume so sorgfältig kombiniert, dass es wochenlang rot und gelb leuchtet.


